LANZAROTE Reisebericht

Reiseberichte Kanaren

Urlaub Lanzarote
Reisebericht
Fakten und Daten
Unterkunft

Hier finden Sie einen kleinen Vorgeschmack auf Ihre Reise nach Lanzarote, mit vielen Fotos und Reise-Tipps für Ihren Urlaub auf den Kanaren.
Nationalpark Timafaya
Lanzarote, die feurigste der Kanarischen Insel, liegt am nordöstlichen Zipfel des Archipels. Da sich auf ihr keine größeren Gebirge befinden, ziehen die Passatwolken über sie hinweg, zumeist ohne abzuregnen. Durch das Ausbleiben von Regen gibt es kaum Erosion und die vulkanische Landschaft zeigt sich weitgehend so, wie sie sich durch die großen Eruptionen im 18. Jahrhundert ausgebildet hat.
Dromedare im Nationalpark
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Die "Feuerberge"
In den Feuerbergen, den etwa 100 Vulkanen die sich bei diesen Eruptionen gebildet haben, befindet sich der Nationalpark Timafaya. Es gibt durch die Nationalparkverwaltung organisierte Wanderungen, eine Bustour oder man besichtigt die faszinierende Landschaft vom sanft schwankenden Rücken eines Dromedars.
Karawanenpause im Timafaya-Nationalpark
Strand bei Puerto del Carmen
Oben: die schönen, der Saharanähe entsprechend, goldgelben Sandstrände Lanzarotes verwöhnen mit feinstem Sand, oder sind typisch vulkanisch auch von dunklem Grau.
, Angler bei El Golfo
Die Küste Lanzarotes zeigt sich in verschiedensten Formen: wo Lava direkt ins Meer gelaufen ist in den bizarresten Felsformationen, dazwischen liegen kleine Badebuchten oder weite Sandstrände.
Felsbadebucht El Golfo


Oben: natürliches Badebecken bei El Golfo
Die felsigen Küstenabschnitte faszinieren nicht nur optisch mit wunderschönen Felsformationen sondern bieten mit Felsbecken und ausladenden Landzungen ganz eigene Erfahrungswelten. Schwarzen Krebse, Lappas, den kanarischen unter Naturschutz stehenden Hütchenmuscheln und natürlich den Anglern begegnet man hier, die mit ihren Bambusangeln Erstaunliches, manchmal Buntschillerndes aus dem Atlantik ziehen.
Fische
Playa de Famara
Als Paradies berühmt ist Lanzarote aber weniger wegen seiner Unterwasserwelt obwohl es hier hervorragende Möglichkeiten zu Tauchexkursionen gibt, sonder eher wegen allem was sich an der Wasseroberfläche anstellen lässt. Surfer, Profis und Begeisterte, kommen aus der ganzen Welt um die gelungene Kombination von Wind, Wellen und warmem Klima zu genießen.
Das für den Urlauber so angenehme regenarme Klima hat der Natur und natürlich den Bewohnern Lanzarotes einiges an Erfindungsgabe abverlangt. Entstanden sind dabei phantastische Formen des Wasserhaushaltes.
Im Landstrich La Geria findet man eine solche in schönster Form. In Trichtern aus Lavakies wird Wein angebaut. An den grobporigen Basaltkieseln setzt sich die Feuchtigkeit aus den Passatwolken des Nachts als Tau ab und wird an den Mutterboden abgegeben. Bei Tag schützt die Kiesschicht den Boden gegen Austrocknung.
Weinanbau bei La Geria
Weingut
Diese auf der Welt einzigartige Weinanbaumethode hat nicht nur eine ganze Landschaft geprägt sondern bringt auch einen schmackhaften Wein zu Tage, den es auf jeden Fall zu probieren lohnt. Enarenado, der Trockenfeldanbau mit Vulkankies wird in verschiedenen Varianten in der gesamten Agrarwirtschaft Lanzarotes eingesetzt.


Links: Weingut bei La Geria
Einige Restaurants würdigen diesen enormen Aufwand und die sehr schmackhaften Erzeugnisse durch eine einfallsreiche kanarisch-mediterrane Küche. Zusammen mit fangfrischen Köstlichkeiten aus dem Meer und Wein aus La Geria kann dabei Hervorragendes entstehen.

Rechts: Restaurant am alten Hafen von Puerto del Carmen

Die schmackhafte und vor allem leichte sowie eiweißreiche Kost kann bei abnehmen und Diät im Rahmen einer gesunden Ernährung gut sein.
Restaurant in Puerto del Carmen
Puerto del Carmen, das größte touristische Zentrum Lanzarotes, zieht sich über 12 Kilometer an der Ostküste entlang.
Playa Blanca de Puerto del Carmen
Oben: die Playa Blanca von Puerto del Carmen
Yachthafen



Puerto del Carmen hat alles zu bieten was ein Urlauber brauchen könnte oder vielleicht gerade nicht. Mit den drei großen, sacht ins Meer abfallenden Sandstränden und dem herrlichen Blick auf die Südspitze der Insel besticht es in jedem Fall.



Etwas unterhalb liegt der schöne neu erbaute Yachthafen Puerto Calero. Ein angenehmer Ort um dem Klingeln der Takelagen zu lauschen und von Segelturns und Yachtausflügen zu träumen.
Yachthafen Puerto Calero
Unterwasserboot
Natürlich werden diverse maritime Sportarten angeboten, von Wasserski bis Hochseeangeln ( im September jeden Jahres findet hier auch ein entsprechender Wettkampf statt ), sowie Ausflüge auf und unter Wasser.


Links: Yachthafen mit U-Boot für Unterwasserexkursionen
Oberhalb von Puerto del Carmen liegt heute das wirtschaftliche und verwaltungstechnische Zentrum der Insel, die Hauptstadt Arrecife. Bis ins 19. Jahrhundert war Arrecife nur der kleine Hafenort, von dem aus die ehemalige Hauptstadt Teguise versorgt wurde, erst 1852 wurde es Dank des regen Handels mit dem Festland zur neuen Hauptstadt gekürt.
Kirche in Arrecife
Arrecife ist als laut und hektisch bekannt, es gibt aber bei genauerem Hinsehen sehr wohl auch angenehm ruhige Plätze die zum Verweilen einladen. Das Geschichtsträchtigste Gebäude der Stadt, das Castillo San Gabriel aus dem 16. Jahrhundert wurde zur Verteidigung des Hafens auf einer kleinen vorgelagerte Insel erbaut und beherbergt heute das Heimatmuseum.
Oben: Kirche in Arrecife
Rechts: Innenhof in der Altstadt
Unten: Schornstein
, Schornstein in Arrecife
Innenhof in Arrecife
Der Reiz Arrrecifes liegt in den kleinen, unbedeutenden Details, an denen man das andersartige, das kanarische und manchmal fast nordafrikanisch Anmutende der Architektur spürt. Kleine weißgetünchte Häuser mit niedrigen Holztüren, schattige Plätze, liebevoll gestaltete Schornsteine in verschiedensten Formen gehören ebenso zu Arrecife wie vollgestopfte Bars und hektische Autofahrer.
Charco de San Ginés

Oben. Charco de San Ginés, die Lagune liegt im Zentrum der Hauptstadt zwischen Burg und Alten Hafen
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Iglesia de San Miguel
Die Kirche San Miguel ist eine der ältesten der Kanarischen Inseln. Die Fassade wurde allerdings im 19. Jahrhundert stark verändert.
In Teguise, wo die Herrschaft der Spanier begann und dementsprechend einige Gebäude im Kolonialstiel aufzufinden sind, zeigen sich auch die kanarischen Stadthäuser von ihrer schmucken Seite. Jeden Sonn- und Feiertag findet ein großer Markt auf dem Kirchplatz von Teguise statt mit Obst, Gemüse und allerlei anderen Dingen.



Rechts: typisch kanarische
Holzarbeiten
Stadthaus in Teguise
Teguise die alte Hauptstadt im Landesinneren bildet mit ihren kopsteingepflasterten Gässchen, den kleinen Läden und Werkstätten das genaue Gegenstück zu Arrecife.
Laden in Teguise


Teguise verführt mit seinen kleinen Lädchen, guten Restaurants, Galerien und gemütlichen Kaffees zum Bummeln.
Ganz in der Nähe von Teguise stößt man auf zwei besondere Projekte des Künstlers und Umweltschützers César Manrique, der wie kein anderer die Architektur Lanzarotes geprägt hat.
LagOmar
LagOmar, ein von Manrique für den Schauspieler Omar Sharif in den frühen 70ern erdachtes Anwesen, lohnt nicht nur wegen seiner faszinierenden Architektur sondern auch wegen seines guten Restaurants und der kulturellen Veranstaltungen einen Ausflug.
Oben: das LagOmar mit Restaurant, Bar und Museum in Nazaret.
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Ein Stückchen weiter im Norden, zwischen Guiatiza und Mala liegt der Jardïn de Cactus, ebenfalls von Manrique erdacht und gestaltet. Mit 1600 verschiedenen Kakteenarten nicht nur eine schön präsentierte sondern auch eine lehrreiche Sammlung.
Windmühle
Die alte Windmühle, die mitten in Manriques Kaktuspark steht, ist nur eine von vielen die man auf Lanzarote finden kann. Mittlerweile wird die Windkraft auf Lanzarote auch in großem Stil zur Erzeugung von Strom genutzt. Der Parque Eólico mit 48 modernesten Windmühlen befindet sich ganz in der Nähe bei Los Valles.
Das Tal der tausend Palmen
Oben: Blick auf Haria mit dem Monte Corona im Hintergrund
Haría
Wenn man in Haría angekommen ist, befindet man sich schon mitten in Lanzarotes Norden. Das Tal in dem Haría liegt wird das Tal der tausend Palmen genannt. Tatsächlich sind es wohl sehr viel mehr. Die Gegend um Harïa ist die fruchtbarste von Lanzarote, es gibt hier sogar Grundwasser und somit besonders im Winter grüne Wiesen und Büsche.
Haría hat seine große Zeit gehabt, nach Teguise war sie die zweitbedeutende Stadt auf Lanzarote und das sieht man den reich verzierten Stadthäusern auch heute noch an.
Blick auf Haría
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Kaffee in Haría
Das Leben in Haría hat seinen ganz eigenen Rhythmus. Wie so oft auf den Kanarischen Inseln sind die Menschen in der nördlichen Region der Insel anders, eigen, und lassen sich von nichts und niemand aus der Ruhe bringen.
Hinter Haría ragt der große Vulkankegel des Monte Corona in den blauen Himmel und damit ist man auch schon wieder bei César Manrique. Bei einem Ausbruch des Monte Corona vor etwa 3.000 Jahren entstand durch die zum Meer abfließende Lava ein Tunnelsystem, das teilweise über vier "Stockwerke" verläuft und mit über 6000 Meter das längste der Welt ist.
Monte Corona
Man kann diese spektakulären Höhlen zum Teil besichtigen: In der Cueva de los Verdes kann man eine inszenierte Führung mitmachen und mit der Jameos de Agua hat Manrique ein einzigartiges Vulkangrottenparadies erschaffen, Restaurant, Auditorium und Discothek mitinbegriffen.
Isla La Graciosa
Ganz hoch im Norden vom Mirador del Rio, erdacht und realisiert von César Manrique, einer wirklich gelungenen Symbiose aus zeitgenössischer Architektur und Landschaft, geniest man einen atemberaubenden Blick auf die unter Naturschutz stehende Insel La Graciosa.
Eine interessante Landschaft findet man auch auf Rügen mit den Steilküsten, hohen Kliffs und dem berühmtem Kreidefelsen.
Wenn die Möglichkeit für eine Fernreise fehlt, lohnt sich auch ein Urlaub an der Ostsee.
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